Was im Deutschen recht holprig mit „Vernetzung“ übersetzt wird und zunächst eher unspektakulär klingt, ist aus der heutigen Arbeits- und Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Längst haben sich das Knüpfen von geschäftlich relevanten Kontakten und der Austausch innerhalb der Branche, zusammengefasst unter dem englischen Begriff „Networking“, als nahezu unerlässliche Aufgabe für Arbeitnehmer und Arbeitgeber etabliert. Die steigende Bedeutung von Networking lässt sich auch daran erkennen, dass die Anzahl an darauf spezialisierten Veranstaltungen in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. Wie genau gelingt gutes Networking und was gehört zur optimalen Vorbereitung?
Digital meets analog – Das richtige Material für gelungenes Networking
Wer sich dazu entschließt, Networking zu betreiben, wird schnell realisieren, dass eine gute Vorbereitung entscheidend ist für Erfolg oder Misserfolg. Nutzbringendes Networking, aus dem spannende Vorteile und Möglichkeiten hervorgehen, will gut organisiert sein. Natürlich „vernetzt“ man sich bereits, indem man mit einer offenen Grundeinstellung durchs (Arbeits-)leben geht und jede Chance im Alltag wahrnimmt, um neue Kontakte zu knüpfen. Doch Networking ist und kann heute sehr viel mehr.
Der erste Schritt der Vorbereitung beinhaltet die Organisation hilfreicher Materialien. Mag beispielsweise die Visitenkarte eine klassisch analoge oder gar altmodische Form des Kontakteknüpfens darstellen, ist sie für Networking doch unerlässlich. Wer sich heutzutage für die Gestaltung einer eigenen Visitenkarte entscheidet, wird überrascht sein, wie einfach sich ein kleines Stück bedrucktes Tonpapier „digitalisieren“ lässt. Name, Telefonnummer und beruflicher Funktion folgt im digitalen Zeitalter ein QR-Code, über den sich sämtliche Informationen auch jederzeit online abrufen lassen. Moderne Visitenkarte schaffen die Verbindung zwischen digitalen und analogen Elementen und lassen sich in wenigen Schritten online bestellen oder direkt in Druckshops der Region Bonn drucken.
Grundsätzlich gilt: Auf großen Networking-Veranstaltungen, bei denen man mit vielen verschiedenen Menschen ins Gespräch kommt, ist die Visitenkarte eine optimale Möglichkeit, um sich einerseits ansprechend zu präsentieren und seinen Gesprächspartnern positiv in Erinnerung zu bleiben und unterstützt andererseits das eigene Erinnerungsvermögen, möchte man etwa mit einem Gesprächspartner den Kontakt weiter ausbauen bzw. aufrechterhalten.
Nicht weniger bedeutend sind die rein „digitalen Visitenkarten“, die Profile auf Social Media Plattformen wie etwa Xing oder LinkedIn. Das eigene Profil überprüfen und es gegebenenfalls um relevante berufliche Erfahrung, hilfreiche Kontaktinformationen oder ein ansprechendes Foto ergänzen – all das sollte vor der Teilnahme an einer Konferenz oder dem Besuch einer Veranstaltung in Angriff genommen werden, um auch im Web einen professionellen Eindruck bei neuen Kontakten zu hinterlassen.
Vernetzen im richtigen Umfeld – Wo Networking stattfindet
Networking – das richtige MaterialWeiterhin ist es entscheidend, das passende Networking-Umfeld zu finden. Sich vorab ausführlich über anstehende Events, Messen, Stammtische und Konferenzen im lokalen oder erreichbaren Umkreis zu informieren, lohnt sich. Insbesondere in rheinländischen Metropolen wie der Messestadt Düsseldorf, gibt es heutzutage zahlreiche Möglichkeiten, an Networking-Veranstaltungen teilzunehmen. Als gute Informationsquellen sind hier vor allem die zahlreichen branchenspezifischen Gruppen, Foren und Veranstaltungskalender auf Social Media Plattformen anzuführen. Unternehmen und Veranstalter informieren hier regelmäßig über Vorträge und ähnliche Networking-geeignete Veranstaltungen.
Auch das persönliche Umfeld sollte nicht außer Acht gelassen werden. Nicht selten entstehen über den eigenen Freundeskreis und Freundes Freunde interessante berufliche Kontakte, durch die sich gute Möglichkeiten ergeben können, über den eigenen Tellerrand zu schauen und Einblicke in andere spannende Branchen zu erhalten.
Wie Networking sich auszahlt
Scheint Networking zunächst mit einem gewissen Aufwand verbunden zu sein, kann es einige Vorteile mit sich bringen. So erweist sich ein stabiles Karrierenetzwerk u.a. bei dem Versuch, in der Karriereleiter aufzusteigen, als nützlich. Noch immer spielen etwa persönliche Empfehlungen eine wichtige Rolle, wenn es um den Wechsel eines Bewerbers in ein neues Unternehmen bzw. in eine höhere Position geht.
Wer sich unsicher ist, ob er weiterhin in der aktuellen Branche beschäftigt bleiben möchte, kann sich durch den Austausch mit Kontakten aus dem Network zu einer neuen Karriere inspirieren lassen. Schilderungen des tatsächlichen Arbeitsalltags in der angestrebten Branche können bei der Entscheidung helfen, ob diese die passende ist.