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Mittelständische Unternehmen
Vom Mittelstand hört man im Alltag häufiger. Oft wird der Begriff, der sich auf Unternehmen bezieht jedoch mit der sozialen Mittelschicht verwechselt und als Synonym verwendet. Jedoch ist die Eingrenzung in klein- und mittelständische Unternehmen keinesfalls eine soziale Eingrenzung, sondern ein Versuch Unternehmen in ihrer Größe, nicht aber ihrer Qualität, einzuordnen. Auch die Eingliederung in das Mittel der Unternehmen kann mit dieser Eingrenzung nicht erfolgen, denn etwa 99,7 Prozent der deutschen Unternehmen werden als klein- oder mittelständische Unternehmen bezeichnet.
Eckdaten eines mittelständischen Unternehmens
Wann genau ein Unternehmen nun ein mittelständisches Unternehmen ist, ist jedoch nirgendwo festgeschrieben. Generell bezeichnet man ein Unternehmen, das aus nicht weniger als 10 aber nicht mehr als 50 Mitarbeitern besteht als Mittelständler. Bei bis zu 10 Mitarbeitern gilt es als kleines Unternehmen. Auch der Jahresumsatz hilft dabei, Unternehmen ihrer Größe nach einzuordnen. Bis 50 Millionen Euro Jahresumsatz gilt ein Unternehmen als mittelständisches Unternehmen. Diese Einordnung ist völlig unabhängig von der gewählten Rechtsform
Um mittelständische Unternehmen zu unterstützen greift auch der Staat den Unternehmen in Form von Konjunkturpaketen, Steuersenkungen und verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten unter die Arme. Zudem ist es Unternehmer leichter möglich Kredite zu guten Konditionen zu bekommen. Die Stärken kleiner und mittelständischer Unternehmen liegen vor allem in der flexiblen und schnellen Umsetzung marktfähiger Produkte. Zudem füllen viele der kleinen Unternehmen Nischenpositionen im nationalen und internationalen Markt aus und haben eine schnelle Anpassungsfähigkeit und einen hohen Grad der Spezialisierung, was sie international Konkurrenzfähig und oftmals zu Weltmarktführern macht. Trotz all ihre Vorteile haben mittelständische Unternehmen jedoch auch oft Sorgen.
Probleme von Mittelständlern
Charakteristisch für mittelständische Unternehmen ist die Unternehmensnachfolge. In der Regel sind Inhaber und Kapitalgeber ein und dieselbe Person und die Unternehmen ein Familienunternehmen, das von Generation zu Generation weitervererbt wird. Probleme treten hier spätestens dann auf, wenn es keinen direkten Nachfolger gibt der ernannt werden kann. Damit das Unternehmen nicht geschlossen werden muss, wird hier oft mithilfe von Beratern ein passender Nachfolger gesucht.
Meistens bereitet trotz staatlicher Förderung auch das Finanzielle den kleineren Unternehmen Probleme. Welche Ausgaben wo getätigt werden muss deswegen im Vorfeld gut geplant werden, damit keine unangenehmen Überraschungen entstehen. Auch die bestmögliche Einsetzung der Mitarbeiter und die ideale Zusammenarbeit muss erst herausgefunden werden.
Um sich zu informieren und auszutauschen ist deswegen eine Plattform wie BVMW wichtig, denn hier finden Sie als kleiner und mittelständischer Unternehmer jede Menge Dinge, die Sie wissen sollten.
Nachfolgeregelung
Nachfolgeregelungen wenn es keine direkten Erben gibtFrüher war es ganz einfach: War der Vater Handwerker, dann wurde es auch der Sohn. Insbesondere wenn der Vater einen Betrieb leitete war es selbstverständlich, dass dieser später einmal von den eigenen Kindern weitergeführt wird.
Risikomanagement in mittelständischen Unternehmen
Risikomanagement betreibenRisikomanagement bezeichnet alle Maßnahmen zur Kontrolle, Überwachung und Einschätzung von Risiken.